KZV U92 "Edle Rasse" Süderbrarup und Umgebung e. V.
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Rassebeschreibung:

Deutsche Riesen (DR) dunkel-/ eisengrau

Züchter: Petra Jensen

Geschichte
Das Riesenkaninchen wurde ursprünglich in Belgien erzüchtet und um 1885 als „Belgischer Riese“ in Deutschland eingeführt. Nachdem viele Jahre nur auf Größe und Gewicht gezüchtet wurde, reduzierte man 1937 das erwünschte Gewicht und die Rumpflänge und benannte die Rasse in „Deutscher Riese“ um.
Anerkannte Farbschläge: wild-, hasen-, dunkel- u. eisengrau und hasenfarbig, sowie schwarz, blau, blaugrau, chinchillafarbig und gelb.
Vorbemerkung: Das Erscheinungsbild der eisengrauen Tiere wird hervorgerufen durch das Aufeinandertreffen der Erbanlagen Be und B; es handelt sich also um spalterbige * Phänotypen. Kaninchen mit der reinerbigen Anlage Be Be erscheinen fast gänzlich schwarz.

 

1. Gewicht
Normalgewicht über 7,00 kg. Mindestgewicht 5,50 kg. Höchstgewicht unbegrenzt

 

2. Körperform, Typ und Bau
Das Tier muss eine dem Vollgewicht entsprechende Größe und Länge besitzen. Die Körperlänge beträgt bei dem verlangten Normalgewicht ca. 72 cm und mehr.
Die Riesenkaninchen haben einen großen, gestreckten Körper, einen entsprechend breiten und tiefen Rumpf sowie einen starken Knochenbau. Der Körper soll vorne und hinten möglichst gleich breit und stark bemuskelt sein. Die Hinterläufe sind kräftig, breitgestellt und parallel zum Körper verlaufend. Die Blume ist lang und wird gut am Körper anliegend getragen. Mitentscheidend für den Typ ist die freie Stellung auf geraden und breitgestellten Vorderläufen; sie bewirkt ausreichend Bodenfreiheit, d.h. der Abstand der Bauchpartie vom Boden soll genügend groß sein, doch wird die übertrieben hohe Stellung des Hasentyps abgelehnt. Bei Häsinnen ist eine nicht zu große, gut geformte Wamme zugelassen.

 

 3. Fellhaar
Das Fellhaar ist sehr dicht, gut begrannt und hat eine Haarlänge von ca. 4 cm. Die Ohren sind gut behaart.

 

4. Kopf und Ohren
Der Kopf ist groß, mit breiten, starken, vollen Backen und einem gut entwickelten Ober- u. Unterkiefer versehen und soll in einem harmonischen Verhältnis zur Körpergröße stehen. Die Ohren, die insgesamt der Größe des Tieres entsprechen, sind sehr kräftig und werden gut getragen. Ihre Länge beträgt normalerweise etwa ein Viertel der Körperlänge und gilt daher mit etwa 19 bis 20 cm als ideal.

 

5. Deckfarbe und Schattierung
Eisengrau: Die Deckfarbe ist am gesamten Körper gleichmäßig schwarzgrau und mit hellgrauen Grannen schattiert. Der Genickkeil ist nur schwach angedeutet. Die Einfassung der Nase und der Augen ist nur wenig angedeutet; die Kinnbackeneinfassung ist dunkelgrau bis schwärzlich. Die Ohren zeigen ein vermehrtes Schwarz; der Ohrenrand ist breit und schwarz; die Ohrenspitzen sind schwarz. Die Blumenoberseite ist nicht gesprenkelt. Die Deckfarbe am Bauch, an der Unterseite der Blume und an den Innenseiten der Läufe ist dunkelgrau, insgesamt aber etwas matter und ohne Schattierung. Die Augenfarbe ist dunkelbraun. Die Krallenfarbe ist dunkelhornfarbig bis schwarz.
Dunkelgrau: Die Deckfarbe ist am gesamten Körper gleichmäßig dunkelgrau und mit hellgrauen Grannen schattiert. Der kleine Genickkeil ist bräunlich-schwarz und tritt kaum in Erscheinung. Die Einfassung der Nase und der Augen ist dunkelgrau, nur wenig heller; die Kinnbackeneinfassung ist dunkelgrau. Der Ohrenrand ist intensiv schwarz gefärbt; er ist etwas breiter als beim wildgrauen Farbenschlag und sauber abgegrenzt. Die Ohrenspitzen sind schwarz. Die Blumenoberseite ist leicht graubraun gesprenkelt. Eine schwarze Blumenoberseite ist weder ein leichter noch ein schwerer Fehler. Die Bauchdeckfarbe, die Blumenunterseite und die Innenseiten der Läufe sind dunkelgrau, jedoch etwas matter und ohne Schattierung. Die Augenfarbe ist braun. Die Krallen sind dunkelhornfarbig.

 

6. Zwischen- u. Unterfarbe
Eisengrau: Die Zwischenfarbe ist nur leicht bräunlich angedeutet; sie ist allerhöchstens schwach erkennbar. Eine kaum oder nicht mehr als solche zu erkennende Zwischenfarbe ist weder ein leichter noch ein schwerer Fehler.
Die Unterfarbe ist infolge der zurücktretenden Zwischenfarbe am gesamten Körper bis zum Haarboden tief nachtblau. Die Unterfarbe an der Blumenunterseite bleibt unberücksichtigt.
Dunkelgrau: Die Zwischenfarbe ist bräunlich – schwach angedeutet – und nur etwa 3 – 4 mm breit.
Die Unterfarbe ist am gesamten Körper bläulich bis tiefblau und reicht bis zum Haarboden. Die Unterfarbe der Blumenunterseite bleibt unberücksichtigt.

* Infos unter der Rubrik „Wissenswertes“ - Vererbungslehre

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